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Mein Hund ist ein Angsthase!

Nicht jeder Hund lebt nach der Devise „Hoppla, jetzt komm' ich!“ Es gibt auch viele eher schüchterne, sogar ängstliche Exemplare. Wichtig ist es, dem Hund dabei zu helfen, Ängste zu überwinden, schreibt Hundeerziehungsberater Holger Schüler. Ob vor dem Autofahren, dem Staubsauger oder dem Gebürstet werden, sowie Fußball lärm.

Der Umgang mit Ängsten ist eine ständige Gratwanderung: Auf der einen Seite muss man mit dem Angtsauslöser arbeiten, auf der anderen Seite darf man den Hund nicht überfordern. Die goldene Regel lautet: Annäherung und Rückzug.
Ein Beispiel: Die Bürste. Kaum ein Hund findet gebürstet werden auf Anhieb toll. Wenn er nun zurückweicht, wird er einfach festgehalten und möglichst schnell (und dadurch oft unsanft) gebürstet. Hauptsache, man hat sein Ziel erreicht. Beim nächsten Mal verschwindet der Hund schon beim Anblick der Bürste unter dem Sofa. Das Problem ist natürlich gar nicht die Bürste, sondern, dass der Hund keine Gelegenheit bekommen hat, sich mit der Situation auseinanderzusetzen. Das gleiche ist der Fall, wenn der Hund Umweltängste zeigt: zu oft werden Hunde zu etwas gezwungen, statt lernen zu dürfen. Wenn die Angst erst einmal da ist, wird sie schnell immer stärker, das Verhalten problematischer und der Mensch beginnt, den Angstauslöser zu vermeiden. Dann ist erst recht kein Lernen mehr möglich.

Ein kleines Wesen das Zeit, Aufmerksamkeit, Liebe Geduld, Geborgenheit und die richtige Konsequenz braucht.

Entwicklung des Welpen

Die Tragezeit ist:                                 ca 63 Tage

Das öffnen der Augen:                        9.-12. Tag

Der Beginn des Hörens:                     15.-20. Tag

Die Gehirnleistung:                             ab der 8. Woche ausgereift

Die Vegetative Phase ist:    1. + 2. Woche

Es ist meistens die erste Frage, die ich einem neuen Kunden stelle: Hat der Hund seinen festen Platz? Sucht er diesen Platz gerne auf? Können Sie den Hund auf seinen Platz schicken? Bleibt er dort, solange, bis er wieder entlassen wird?
Es ist sehr selten, dass der Kunde diese Fragen alle mit Ja beantwortet. Kaum jemand hält es für notwendig, seinem Hund einen ganz klaren Platz zuzuweisen. Dabei ist das eine wichtige Grundübung und Voraussetzung für vieles andere:

Wir verstehen uns: Hundeerziehung mit Verstand und Gefühl

Jeder Hundebesitzer wünscht sich nichts mehr als eine harmonische Verbindung, ein stilles Einverständnis mit seinem Hund - eine echte Partnerschaft. Den Weg dorthin zeigt dieses Buch. Er führt über Verständnis für das Lebewesen Hund und eine konsequente, liebevolle Erziehung. Konkrete Praxisbeispiele machen die Theorie greifbar und verständlich:
Keine Patentrezepte, kein starres Schema, sondern ein Plädoyer für fundiertes Wissen, den gesunden Menschenverstand, eine große Portion Bauchgefühl und eine positive Einstellung als Grundlagen für erfolgreiche Hundeerziehung und (noch) mehr Freude am Hund.